Zucchini-Maccaroni-Carbonara

11.07.2012

Das Rezept kommt von Spotty.

für 4 Portionen

  • 250 g Pasta
  • 1 Zucchini
  • 1 Zwiebel
  • 100 g Schinkenspeck
  • 2 Eigelb
  • 50 g Schmand
  • 3EL Rapsöl
  • 1TL Salz
  • 1/2TL Pfeffer
  • 1TL Bohnenkraut
  • 1TL Thymian


Bemerkenswert an diesem Gericht ist die Diskrepanz zwischen Kochaufwand und Kulinarerlebnis - eigentlich dürfte es gar nicht *so gut* schmecken, wenn man sich nur so mittelmäßig gefordert gefühlt hat. Aber es muss eben nicht immer der Riesenaufwand sein ...

Die Nudelteile (die kauft man nach eigenem Geschmack, deshalb habe ich hier mal nur *Pasta* formuliert) sind in reichlich gesalzenem Wasser entsprechend der Herstellervorschrift zu garen. Kosten ist erlaubt!

Mit der Zucchino (ja, so heißt die Einzahl!) ist es ein wenig aufwendiger:
Diese wird zunächst einmal längst geviertelt und das Innere (bei kleineren Kürbisfrüchten ist das relativ wenig - deshalb frisch und rechtzeitig ernten) entfernt. Die *festen* Zucchinolängsteile werden nun mit Salz bestäubt und in Ruhe gelassen. Diese Zeit nutzen wir im Sinne der zügigen Speisebereitung und entfernen die Zwiebelschale, schneiden diese anschließend in kleine Würfel.
Jetzt haben auch die Zucchinoteile *Wasser gelassen*, welches wir abtupfen und uns anschließend darum bemühen, der Pastaform ähnelnde Teile zu schnitzen (wer Schmetterlinge o.ä. gewählt hat, ist natürlich ohne jede Chance). Ist dies geschehen, kommen Zwiebel und Zucchino in eine große Pfanne (weil später auch noch die Pasta dazu geschüttet wird), werden gut gewürzt und kräftig angebraten. Soll heißen, da kann hier und da ein brauner Fleck die Röstaromen ahnen lassen. Das dauert zehn Minuten. Das Garen, nicht das Ahnen.

Nun trennen wir noch die Eier, weil wir nur das Gelbe vom Ei benötigen. Und wir schneiden uns aus einigen Scheiben Schinkenspeck Würfel. Die Eigelbe werden nun mit Schmand oder Sahne verschlagen, und die Schinkenwürfel kommen schon mal in eine kleine Pfanne.

Wenn die Pasta gar ist, wird diese - natürlich ohne das Kochwasser - in den großen Tiegel untergerührt. In der Zwischenzeit ist der Kochschinken bzw. die Würfel aus selbigem gar gebrutzelt (in diesem Fall sind Röstaromen, also *knackig* verbrutzeln, nicht gefragt!), so dass wir diesen Tiegel von der Wärmezufuhr trennen. Dies ist besonders zu erwähnen, weil nun das Ei eingerührt wird, und das Endziel nicht *Rührei*, sondern *Carbonara* lautet. Wir rühren also das Ei unter und sehen die wunderbar gelbe schinkenwürflige Soße entstehen.

Es kann serviert werden. Man kann die Soße komplett unterheben, man kann aber damit auch optisch ein wenig spielen. Das macht jeder nach eigenem Gutdünken. Und dann ist *Basta!* mit der Pasta ...