1, 4% weniger Verbraucherinsolvenzen im ersten Halbjahr 2012

29.11.2012

Nach Untersuchungen der Creditreform gab es im ersten Halbjahr 2012 insgesamt 50.800 Verbraucherinsolvenzen - ein Minus von 1,4 Prozent (Vorjahr: 51.520). Damit erreichten zum vierten Mal in den letzten zehn Jahren die Zahl der Verbraucherinsolvenzen im ersten Halbjahr einen Stand von über 50.000 Fällen, davon dreimal in Folge (2010 - 2012).
Die Gesamtzahl der Insolvenzen beläuft sich im ersten Halbjahr 2012 auf insgesamt 78.900 Fälle. Dies sind im Vergleich zum Vorjahr 1,1 Prozent weniger Insolvenzen (Vorjahr: 79.780 Fälle), wobei die Zunahme bei den Unternehmensinsolvenzen um rund 0,7 % durch die positive Entwicklung bei den Privatinsolvenzen ausgeglichen wurde. Neben den Verbraucherinsolvenzen gingen auch die "sonstigen Insolvenzen" zurück, die sich aus den Insolvenzen ehemals Selbstständiger, natürlicher Personen als Gesellschafter sowie Nachlassinsolvenzen zusammensetzen. Mit 12.900 gemeldeten Verfahren wurden hier 2,1 Prozent weniger Fälle registriert als im letzten Jahr (13.170 Verfahren).