Inhaber eines P-Kontos zahlen mehr und müssen auf wichtige Zahlungsfunktionen verzichten

25.11.2010

Banken bieten das so genannte P-Konto überteuert an. Das zeigt eine Untersuchung der Zeitschrift Ökotest, die am Freitag in der Printausgabe veröffentlicht wird. In mehr als der Hälfte der 159 untersuchten Fälle zahlen betroffene Verbraucher dafür im Schnitt monatlich fünf bis sechs Euro mehr als für ein normales Konto. Hinzu kommt: Fast immer müssen Kunden auf wichtige Zahlungsfunktionen verzichten. Banken sind seit 1. Juli verpflichtet, das Konto ihrer Kunden auf Wunsch in ein pfändungsgeschütztes Konto umzuwandeln. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert eine gesetzliche Klarstellung. "Die Bundesjustizministerin muss aktiv werden. Verbraucher dürfen beim Umstieg auf ein P-Konto nicht mehr bezahlen als vorher", erklärt Vorstand Gerd Billen. Pressemitteilung des Bundesverband Verbraucherzentralen