Niedrig- und Billiglöhne- halten Überschuldungszahlen hoch

11.02.2011

Auch im November gab es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom 10.02.2011 wieder mehr Insolvenzen als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen lag im November 2010 mit 9.685 Fällen um 9,0% höher als im Vorjahresmonat.
Nach Ansicht des Vereins Creditreform wird trotz guter Konjunktur und sinkender Arbeitslosenzahlen dieser Trend auch im Jahr 2011 weiterhin Bestand haben. Schuld daran sind die zunehmenden Beschäftigungsverhältnisse im Niedrig- und Billiglohnsektor und Minijobs, die dafür sorgen, dass immer mehr Menschen ihre finanziellen Verpflichtungen ohne Gefährdung des Lebensunterhaltes nicht schultern können und somit in die Überschuldung fallen.