Löwenzahnsalat, Jokulischer (auch bekannt unter NehemiDidelCrefo-Ätsch-Salat)

10.07.2012

Das Rezept kommt von Jo

Man nehme:

Zunächst brauchen wir natürlich den Löwenzahl (aber bitte den von der Wiese und nicht den aus Afrika!). Den Löwenzahl sollte man sorgfältig ausstechen, dann beschädigte oder nicht ganz formschöne Blätter aussortieren. Den Rest, so wenn da noch einer ist, sauber putzen und behutsam in Blattrichtung trockenreiben. Alternativ mittels Salatschleuder trocken wirbeln. Das ganze nun mundgerecht zerkleinerten.

Und was brauchen wir noch?

Was deftiges! Damit die Gesundheit nicht zu kurz kommt! Hier bietet sich Speck ganz vortrefflich an. Es gehen aber auch feine, frische und wenn möglich bereits gepulte Nordseekrabben. Aber bleiben wir mal beim Speck: Diesen schneiden wir in feine längliche Streifen. Jetzt eine Pfanne mit etwas (!) Öl erhitzen und den Speck scharf anbraten aber bitte nicht verbraten, also knusprig aber eben nicht bretthart! Den Speck auf einem Tellerchen zwischenlagern und in die heiße Pfanne eine grob zerdrückte Knoblauchzehe anschwitzen, dann mit mild-würzigen Weinessig, etwas Wasser und bedarfsweise auch etwas Öl kurz abschrecken, den Knoblauch-Essig-(Öl)-Speck-Sud in einer Tasse zwischen zwischenlagern. Die Pfanne kann nun weg gestellt werden ...

Und wie geht es weiter?

... denn nun kommt die Salatschüssel in Aktion. Zunächst kommt der Löwenzahn in die Salatschüssel, dann, je nach Geschmack noch etwas Pfeffer aus der Mühle, dazu den Speck, alles sorgsam durchmischen und zum Finale den Knoblauch-Essig-(Öl)-Speck-Sud (= Salatsauce) darüber geben.

Fertig!

Dazu reichen wir angeröstetes Weißbrot und einen kühlen, südfranzösischen Rosé. Schöne Tischdecke nicht vergessen. Kostet nicht viel und man hat dennoch einen kleinen Hauch von Luxus!

Hmmmmmm, jetzt geh ich was kochen!