Insolvenzzahlen gesunken – aber erneut mehr als 100.000 Verbraucher insolvent

02.12.2011

Laut Meldung der Creditreform ist die Zahl der Verbraucherinsolvenzen im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr auf 103.200 Fälle gesunken (2010: 109.960; minus 6,1 Prozent). Seit der Einführung der Insolvenzordnung für Privatpersonen 1999 haben mehr als 800.000 Personen in Deutschland Insolvenz angemeldet.
Der Anteil älterer Personen (ab 70 Jahre) an allen Verbraucherinsolvenzen in Deutschland hat von 1,7 auf 2,0 Prozent zugenommen. Zuwächse gab es ebenfalls in den Altersgruppen der 50- bis 59-Jährigen (plus 0,6 Prozentpunkte auf 19,5 Prozent) und der 60- bis 69-Jährigen (plus 0,3 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent). Bei rund jeder siebten Privatinsolvenz (14,6 Prozent) ist der Betroffene höchstens 30 Jahre alt. In der Altersgruppe zwischen 40 und 49 Jahren ist der Anteil hingegen gegenüber dem Vorjahr von 30,9 Prozent aller Verbraucherinsolvenzen auf 29,9 Prozent gesunken.