Leichter Rückgang der Verbraucherinsolvenzen in Westeuropa

07.02.2012

Die Situation bei den Privatinsolvenzen hat sich entspannt. Dies berichtet Creditreform in einer heutigen Pressemeldung. 2011 wurden in Westeuropa insgesamt 373.284 zahlungsunfähige natürliche Personen erfasst. Damit wurden rund 5.800 Personen weniger gezählt als im Vorjahr (379.091 Fälle). Dies entspricht einem Rückgang um 1,5 Prozent. Der Rückgang lässt sich hauptsächlich auf die Entwicklung in Deutschland (minus 5,8 Prozent; 129.800 Fälle) und Großbritannien (minus 8,8 Prozent; 143.871 Fälle) zurückführen. Ein deutlicher Zuwachs an Privatinsolvenzen wird aus Frankreich (plus 26,4 Prozent; 56.079 Fälle), gefolgt von den Niederlanden (plus 26,0 Prozent; 14.344 Fälle) und Finnland (plus 19,7 Prozent; 3.531 Fälle) gemeldet.